Losartan-Kalium HCTad® 50 mg/12,5 mg Filmtabletten
Losartan-Kalium und Hydrochlorothiazid
Lesen Sie die gesamte Packungsbeilage sorgfältig durch, bevor Sie mit der Einnahme dieses Arzneimittels beginnen, denn sie enthält wichtige Informationen.
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Heben Sie die Packungsbeilage auf. Vielleicht möchten Sie diese später nochmals lesen.
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Wenn Sie weitere Fragen haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
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Dieses Arzneimittel wurde Ihnen persönlich verschrieben. Geben Sie es nicht an Dritte weiter. Es kann anderen Menschen schaden, auch wenn diese die gleichen Beschwerden haben wie Sie.
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Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Siehe Abschnitt 4.
1. Was ist Losartan-Kalium HCTad und wofür wird es angewendet?
Losartan-Kalium HCTad ist eine Kombination aus einem Angiotensin-II-Rezeptor-Antagonisten (Losartan) und einem Diuretikum (Hydrochlorothiazid). Die Substanz Angiotensin II wird im Körper gebildet und hilft, den Blutdruck zu regulieren. Sie verbindet sich mit bestimmten Bindungsstellen (Rezeptoren) in den Blutgefäßen. Dadurch werden diese enger und der Blutdruck steigt. Bei Bluthochdruck ist Angiotensin II an der Aufrechterhaltung des überhöhten Blutdrucks beteiligt. Der Wirkstoff Losartan blockiert die Bindung von Angiotensin II an diese Rezeptoren, so dass die Blutgefäße entspannt werden und der bei der Bluthochdruckerkrankung überhöhte Blutdruck sinkt. Der Wirkstoff Hydrochlorothiazid bewirkt eine verstärkte Wasser- und Salzausscheidung der Nieren. Dies trägt ebenfalls zur Senkung des Blutdrucks bei.
Losartan-Kalium HCTad wird angewendet zur Behandlung der essenziellen Hypertonie (Bluthochdruck).
2. Was sollten Sie vor der Einnahme von Losartan-Kalium HCTad beachten?
Losartan-Kalium HCTad darf nicht eingenommen werden,
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wenn Sie allergisch gegen Losartan-Kalium und/oder Hydrochlorothiazid oder einen der in Abschnitt 6. genannten sonstigen Bestandteile dieses Arzneimittels sind;
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wenn Sie allergisch gegen sulfonamidhaltige Präparate sind, das sind z. B. andere Entwässerungsmittel aus der Gruppe der Thiazide, einige Antibiotika wie z. B. Cotrimoxazol (fragen Sie Ihren Arzt, falls Sie sich nicht sicher sind);
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wenn Sie länger als 3 Monate schwanger sind. (Es wird empfohlen, Losartan-Kalium HCTad auch in der frühen Phase der Schwangerschaft nicht anzuwenden, siehe Abschnitt „Schwangerschaft und Stillzeit“);
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wenn Ihre Leberfunktion deutlich eingeschränkt ist; Cholestase und obstruktive Erkrankungen der Gallenwege;
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wenn Ihre Nierenfunktion deutlich eingeschränkt ist (Kreatinin-Clearance <30 ml/min);
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wenn Ihre Nieren keinen Urin produzieren;
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wenn Sie einen niedrigen Kalium-, niedrigen Natrium- oder hohen Kalziumspiegel haben, der/die nicht behandelbar ist/sind;
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wenn Sie an Gicht leiden;
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wenn Sie Diabetes mellitus oder eine eingeschränkte Nierenfunktion haben und mit einem blutdrucksenkenden Arzneimittel, das Aliskiren enthält, behandelt werden.
Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Bitte sprechen Sie mit Ihrem Arzt oder Apotheker, bevor Sie Losartan-Kalium HCTad einnehmen,
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wenn Sie bereits einmal ein Angioödem hatten (Überempfindlichkeitsreaktion mit Schwellungen von Gesicht, Lippen, Rachen und/oder Zunge);
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wenn Sie Diuretika (Entwässerungstabletten) einnehmen;
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wenn Sie eine salzarme Diät einhalten;
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wenn Sie starkes Erbrechen und/oder Durchfall hatten oder haben;
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wenn Sie an Herzleistungsschwäche leiden;
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wenn Ihre Leberfunktion eingeschränkt ist (siehe Abschnitt „Losartan-Kalium HCTad darf nicht eingenommen werden,“);
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wenn Sie an einer Verengung der zu den Nieren führenden Blutgefäße (Nierenarterienstenose) leiden, nur eine funktionierende Niere haben oder vor kurzem eine Nierentransplantation hatten;
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wenn Sie an einer Verengung der Arterien (Atherosklerose), Angina pectoris (Brustschmerzen aufgrund verminderter Durchblutung der Herzkranzgefäße) leiden;
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wenn Sie an einer „Aorten- oder Mitralklappenstenose“ (Verengung der Herzklappen) oder einer „hypertrophen Kardiomyopathie“ (einer Erkrankung, die eine Verdickung des Herzmuskels verursacht) leiden;
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wenn Sie Diabetiker (zuckerkrank) sind;
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wenn Sie Gicht haben/hatten;
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wenn Sie Allergien haben oder hatten, an Asthma oder unter einer Erkrankung leiden, die mit Gelenkschmerzen, Hautrötungen und Fieber einhergeht (systemischer Lupus erythematodes);
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wenn Sie einen hohen Kalzium- oder niedrigen Kaliumspiegel haben oder eine kaliumarme Diät einhalten;
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wenn Sie eine Narkose erhalten (auch beim Zahnarzt) bzw. sich einer Operation unterziehen müssen, oder wenn Sie Ihre Nebenschilddrüsenfunktion testen lassen, müssen Sie Ihrem Arzt oder dem medizinischen Personal mitteilen, dass Sie Losartan-Kalium/Hydrochlorothiazid Tabletten einnehmen;
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wenn Sie an primärem Hyperaldosteronismus leiden (Erkrankung, die mit einer erhöhten Abgabe des Hormons Aldosteron aus der Nebenniere einhergeht, verursacht durch eine Anomalie der Nebenniere);
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wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, die Ihren Serum-Kalium-Spiegel erhöhen können (siehe Abschnitt „Einnahme von Losartan-Kalium HCTad zusammen mit anderen Arzneimitteln“);
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wenn Sie Hautkrebs haben oder hatten oder während der Behandlung eine unerwartete Hautläsion entwickeln. Die Behandlung mit Hydrochlorothiazid, insbesondere eine hochdosierte Langzeitanwendung, kann das Risiko einiger Arten von Haut- und Lippenkrebs (weißer Hautkrebs) erhöhen. Schützen Sie Ihre Haut vor Sonneneinstrahlung und UV-Strahlen, solange Sie Losartan-Kalium HCTad einnehmen;
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wenn bei Ihnen in der Vergangenheit nach der Einnahme von Hydrochlorothiazid Atem- oder Lungenprobleme (einschließlich Entzündungen oder Flüssigkeitsansammlungen in der Lunge) aufgetreten sind. Falls Sie nach der Einnahme von Losartan-Kalium HCTad schwere Kurzatmigkeit oder Atembeschwerden entwickeln, suchen Sie sofort einen Arzt auf;
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wenn Sie eine Abnahme des Sehvermögens oder Augenschmerzen feststellen. Dies können Symptome einer Flüssigkeitsansammlung in der Gefäßschicht des Auges (Aderhauterguss) oder ein Druckanstieg in Ihrem Auge sein und innerhalb von Stunden bis Wochen nach Einnahme von Losartan-Kalium HCTad auftreten. Ohne Behandlung können diese Anzeichen zu einer dauerhaften Beeinträchtigung des Sehvermögens führen. Wenn Sie vorher eine Penicillin- oder Sulfonamidallergie hatten, können Sie ein höheres Risiko besitzen dies zu entwickeln;
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wenn Sie eines der folgenden Arzneimittel zur Behandlung von hohem Blutdruck einnehmen:
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einen ACE-Hemmer (z. B. Enalapril, Lisinopril, Ramipril), insbesondere wenn Sie Nierenprobleme aufgrund von Diabetes mellitus haben.
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Aliskiren.
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Ihr Arzt wird gegebenenfalls Ihre Nierenfunktion, Ihren Blutdruck und die Elektrolytwerte (z. B. Kalium) in Ihrem Blut in regelmäßigen Abständen überprüfen.
Siehe auch Abschnitt „Losartan-Kalium HCTad darf nicht eingenommen werden“.
Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie vermuten, schwanger zu sein (oder schwanger werden könnten). Die Einnahme von Losartan-Kalium HCTad in der frühen Phase der Schwangerschaft wird nicht empfohlen, und Losartan-Kalium HCTad darf nicht mehr nach dem dritten Schwangerschaftsmonat eingenommen werden, da die Einnahme von Losartan-Kalium HCTad in diesem Stadium zu schweren Schädigungen Ihres ungeborenen Kindes führen kann (siehe Abschnitt „Schwangerschaft und Stillzeit“).
Die Einnahme von Losartan-Kalium HCTad 50 mg/12,5 mg Filmtabletten kann bei Dopingkontrollen zu positiven Ergebnissen führen.
Einnahme von Losartan-Kalium HCTad zusammen mit anderen Arzneimitteln
Informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen, kürzlich andere Arzneimittel eingenommen haben oder beabsichtigen andere Arzneimittel einzunehmen.
Informieren Sie Ihren Arzt, wenn Sie Kaliumergänzungsmittel, kaliumhaltigen Salzersatz, kaliumsparende Arzneimittel oder andere Arzneimittel, die den Serum-Kalium-Spiegel erhöhen können (z. B. Trimethoprim-haltige Arzneimittel), einnehmen, da die Kombination mit Losartan-Kalium HCTad nicht empfohlen wird.
Diuretika wie das in Losartan-Kalium HCTad enthaltene Hydrochlorothiazid können Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln haben.
Lithiumhaltige Arzneimittel dürfen nicht mit Losartan-Kalium HCTad ohne enge ärztliche Überwachung eingenommen werden.
Bestimmte Vorsichtsmaßnahmen (z. B. Bluttests) können angebracht sein, wenn Sie andere Diuretika („Wassertabletten“), einige Abführmittel, Arzneimittel zur Behandlung der Gicht, Arzneimittel, die den Herzrhythmus kontrollieren oder gegen Diabetes (Zuckerkrankheit) wirken (Arzneimittel zum Einnehmen oder Insulin) einnehmen/anwenden. Es ist auch für Ihren Arzt wichtig zu wissen, ob Sie andere Arzneimittel zur Behandlung des Bluthochdrucks, Steroide, Arzneimittel zur Krebsbehandlung, Schmerzmittel, Arzneimittel zur Behandlung von Pilzinfektionen, Arzneimittel gegen Arthritis, Anionenaustauscherharze, die zur Behandlung des hohen Cholesterinspiegels angewendet werden, wie Colestyramin, Arzneimittel mit muskelerschlaffender Wirkung, Schlaftabletten, Opioide (opiat-ähnliche Arzneimittel) wie Morphin, blutdrucksteigernde Amine wie Adrenalin oder andere Arzneimittel der gleichen Gruppe einnehmen/anwenden.
Ihr Arzt muss unter Umständen Ihre Dosierung anpassen und/oder sonstige Vorsichtsmaßnahmen treffen:
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wenn Sie einen ACE-Hemmer oder Aliskiren einnehmen (siehe auch Abschnitte „Losartan-Kalium HCTad darf nicht eingenommen werden“ und „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen“).
Bitte informieren Sie auch Ihren Arzt, dass Sie Losartan-Kalium HCTad einnehmen, wenn Sie demnächst jodhaltige Röntgenkontrastmittel erhalten sollen.
Einnahme von Losartan-Kalium HCTad zusammen mit Nahrungsmitteln, Getränken und Alkohol
Losartan-Kalium HCTad kann zusammen mit oder ohne Nahrung eingenommen werden.
Es ist ratsam, während der Einnahme dieser Tabletten keinen Alkohol zu trinken: Alkohol und Losartan-Kalium HCTad Tabletten können gegenseitig ihre Wirkung verstärken.
Die Anwendung von Diätsalzen in großen Mengen kann der Wirkung von Losartan-Kalium HCTad entgegenwirken.
Grapefruitsaft sollte während der Einnahme von Losartan-Kalium HCTad vermieden werden.
Schwangerschaft und Stillzeit
Wenn Sie schwanger sind oder stillen, oder wenn Sie vermuten, schwanger zu sein oder beabsichtigen, schwanger zu werden, fragen Sie vor der Einnahme dieses Arzneimittels Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.
Schwangerschaft
Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie vermuten, schwanger zu sein (oder schwanger werden könnten). In der Regel wird Ihr Arzt Ihnen empfehlen, Losartan-Kalium HCTad vor einer Schwangerschaft bzw. sobald Sie wissen, dass Sie schwanger sind, abzusetzen, und er wird Ihnen ein anderes Arzneimittel anstelle von Losartan-Kalium HCTad empfehlen. Die Anwendung von Losartan-Kalium HCTad in der frühen Schwangerschaft wird nicht empfohlen und Losartan-Kalium HCTad darf nicht mehr nach dem dritten Schwangerschaftsmonat eingenommen werden, da die Einnahme von Losartan-Kalium HCTad in diesem Stadium zu schweren Schädigungen Ihres ungeborenen Kindes führen kann.
Stillzeit
Teilen Sie Ihrem Arzt mit, wenn Sie stillen oder mit dem Stillen beginnen wollen. Die Einnahme von Losartan-Kalium HCTad wird stillenden Müttern nicht empfohlen. Ihr Arzt wird eine andere Behandlung auswählen, wenn Sie stillen wollen, vor allem, solange Ihr Kind im Neugeborenenalter ist oder wenn es eine Frühgeburt war.
Anwendung bei Kindern und Jugendlichen
Es liegen keine Erfahrungen zur Anwendung von Losartan-Kalium HCTad bei Kindern vor. Deshalb sollte Losartan-Kalium HCTad Kindern nicht gegeben werden.
Anwendung bei älteren Patienten
Losartan-Kalium HCTad wirkt bei älteren und jüngeren erwachsenen Patienten vergleichbar gut und wird vergleichbar gut vertragen. Die meisten älteren Patienten benötigen dieselbe Dosis wie jüngere Patienten.
Verkehrstüchtigkeit und Fähigkeit zum Bedienen von Maschinen
Wenn Sie die Behandlung mit diesem Arzneimittel beginnen, sollten Sie keine Aufgaben, die besondere Aufmerksamkeit benötigen (z. B. Autofahren oder das Bedienen von gefährlichen Maschinen) durchführen, bevor Sie wissen, wie Sie das Arzneimittel vertragen.
Losartan-Kalium HCTad enthält Lactose.
Bitte nehmen Sie Losartan-Kalium HCTad daher erst nach Rücksprache mit Ihrem Arzt ein, wenn Ihnen bekannt ist, dass Sie an einer Unverträglichkeit gegenüber bestimmten Zuckern leiden.
3. Wie ist Losartan-Kalium HCTad einzunehmen?
Nehmen Sie dieses Arzneimittel immer genau wie in dieser Packungsbeilage beschrieben bzw. genau nach der mit Ihrem Arzt oder Apotheker getroffenen Absprache ein. Fragen Sie bei Ihrem Arzt oder Apotheker nach, wenn Sie sich nicht sicher sind. Ihr Arzt wird die für Sie geeignete Dosis Losartan-Kalium HCTad bestimmen, welche von Ihrer Erkrankung und davon abhängt, ob Sie noch andere Arzneimittel einnehmen. Es ist wichtig, dass Sie Losartan-Kalium HCTad so lange einnehmen, wie Ihr Arzt es Ihnen verordnet hat, damit es zu einer reibungslosen Kontrolle Ihres Blutdrucks führt.
Hypertonie
Für die meisten Patienten mit hohem Blutdruck ist die übliche Dosis von Losartan-Kalium HCTad 50 mg/12,5 mg Filmtabletten 1 Tablette Losartan-Kalium HCTad 50 mg/12,5 mg Filmtabletten täglich, um den Blutdruck über einen Zeitraum von 24 Stunden zu kontrollieren. Die Dosis kann auf einmal täglich 2 Tabletten Losartan-Kalium HCTad 50 mg/12,5 mg Filmtabletten erhöht werden oder auf eine Tablette 100 mg Losartan-Kalium/25 mg Hydrochlorothiazid Filmtabletten (eine höher dosierte Stärke) täglich umgestellt werden. Die Tageshöchstdosis beträgt 2 Tabletten Losartan-Kalium HCTad 50 mg/12,5 mg Filmtabletten täglich oder eine Tablette 100 mg Losartan-Kalium/25 mg Hydrochlorothiazid Filmtabletten täglich.
Die Bruchkerbe dient nur zum Teilen der Tablette, wenn Sie Schwierigkeiten haben, diese im Ganzen zu schlucken.
Wenn Sie eine größere Menge von Losartan-Kalium HCTad eingenommen haben, als Sie sollten
Bei einer Überdosierung wenden Sie sich sofort an Ihren Arzt, damit umgehend medizinische Maßnahmen ergriffen werden können. Eine Überdosis kann einen Abfall des Blutdrucks, Herzklopfen oder -rasen (Palpitationen), langsamen Puls, Veränderung von Blutwerten und eine Entwässerung verursachen.
Wenn Sie die Einnahme von Losartan-Kalium HCTad vergessen haben
Versuchen Sie, Losartan-Kalium HCTad wie verordnet einzunehmen. Nehmen Sie nicht die doppelte Menge ein, wenn Sie die vorherige Einnahme vergessen haben. Setzen Sie die Einnahme wie verordnet fort.
Wenn Sie weitere Fragen zur Einnahme dieses Arzneimittels haben, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker.
4. Welche Nebenwirkungen sind möglich?
Wie alle Arzneimittel kann auch dieses Arzneimittel Nebenwirkungen haben, die aber nicht bei jedem auftreten müssen.
Falls folgende Beschwerden bei Ihnen auftreten, nehmen Sie Losartan-Kalium HCTad nicht mehr ein und informieren Sie sofort Ihren Arzt oder begeben sich in die Notaufnahme des nächstgelegenen Krankenhauses:
Eine schwerwiegende allergische Reaktion (Hautausschlag, Juckreiz, Schwellung von Gesicht, Lippen, Mund oder Rachen, die Schluck- oder Atembeschwerden verursachen kann).
Dies ist eine schwerwiegende, aber seltene Nebenwirkung, die mehr als einen von 10.000, aber weniger als einen von 1.000 Patienten betrifft. Möglicherweise benötigen Sie dringend medizinische Hilfe oder eine Krankenhauseinweisung.
Über folgende Nebenwirkungen wurde berichtet:
Häufig (kann bis zu 1 von 10 Behandelten betreffen):
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Husten, Infektionen der oberen Atemwege, verstopfte Nase, Entzündungen oder Erkrankungen der Nebenhöhlen,
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Durchfall, Bauchschmerzen, Übelkeit, Verdauungsstörungen,
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Muskelschmerzen oder -krämpfe, Beinschmerzen, Rückenschmerzen,
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Schlaflosigkeit, Kopfschmerzen, Schwindel,
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Schwäche, Müdigkeit, Schmerzen im Brustkorb,
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Erhöhter Kaliumspiegel (der Herzrhythmusstörungen verursachen kann), verminderte Hämoglobinspiegel,
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Nierenfunktionsstörung einschließlich Nierenversagen,
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Erniedrigter Blutzuckerspiegel (Hypoglykämie).
Gelegentlich (kann bis zu 1 von 100 Behandelten betreffen):
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Anämie, rote oder bräunliche Punkte auf der Haut (manchmal besonders an den Füßen, Beinen, Armen und am Gesäß, mit Gelenkschmerzen, Schwellungen der Hände und Füße und Magenschmerzen), verringerte Anzahl von weißen Blutzellen, Gerinnungsprobleme und verringerte Anzahl von Blutplättchen,
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Appetitverlust, erhöhte Harnsäurespiegel oder Gicht, erhöhte Blutzuckerwerte, abnormale Blutelektrolytspiegel,
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Angst, Nervosität, Panikstörung (wiederholte Panikattacken), Verwirrung, Depression, verändertes Träumen, Schlafstörungen, Schläfrigkeit, Gedächtnisstörungen,
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Kribbeln/Nadelstiche oder ähnliche Missempfindungen, Schmerzen in den Gliedmaßen, Zittern, Migräne, Ohnmachtsanfall,
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Verschwommensehen, Brennen oder Stechen in den Augen, Bindehautentzündung, Verschlechterung der Sehkraft, Gelbsehen
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Klingeln, Dröhnen, Tosen oder Klicken in den Ohren, Schwindel,
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niedriger Blutdruck möglicherweise im Zusammenhang mit einem Lagewechsel (Schwindel- oder Schwächegefühl beim Aufstehen), Angina pectoris (Schmerzen im Brustkorb), unregelmäßiger Herzrhythmus, Schlaganfall (TIA, „Minischlag“), Herzinfarkt, Herzklopfen,
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Entzündung der Blutgefäße, oft zusammen mit Hautausschlag oder Blutergüssen,
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Kratzen im Hals, Atemnot, Bronchitis, Lungenentzündung, Wasser in der Lunge (das Atembeschwerden verursacht), Nasenbluten, laufende oder verstopfte Nase,
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leichte und starke Verstopfung, Blähungen, Magenverstimmung, Magenkrämpfe, Erbrechen, Mundtrockenheit, Entzündungen der Speicheldrüsen, Zahnschmerzen,
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Gelbsucht (Gelbfärbung von Augen und Haut), Entzündung der Bauchspeicheldrüse,
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Nesselsucht, Juckreiz, Hautentzündungen, Hautausschlag, Hautrötung, Lichtempfindlichkeit der Haut, trockene Haut, Hitzewallungen, Schwitzen, Haarausfall,
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Schmerzen in den Armen, Schultern, Hüften, Knien oder anderen Gelenken, Gelenkschwellungen, Steifigkeit, Muskelschwäche,
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häufiges Wasserlassen auch in der Nacht, Nierenfunktionsstörungen einschließlich Nierenentzündungen, Harnwegsentzündungen, Zucker im Urin,
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Abnahme des sexuellen Verlangens, Impotenz,
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Gesichtsschwellungen, örtlich begrenzte Schwellungen (Ödem), Fieber.
Selten (kann bis zu 1 von 1.000 Behandelten betreffen):
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Hepatitis (Leberentzündung), Veränderungen der Leberfunktionsparameter
Sehr selten (kann bis zu 1 von 10.000 Behandelten betreffen):
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Akute Atemnot (Anzeichen sind starke Kurzatmigkeit, Fieber, Schwäche und Verwirrtheit).
Häufigkeit nicht bekannt (auf Grundlage der verfügbaren Daten nicht abschätzbar):
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Grippeähnliche Beschwerden,
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Erniedrigte Blutnatriumspiegel (Hyponatriämie),
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Allgemeines Unwohlsein,
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Haut- und Lippenkrebs (weißer Hautkrebs)
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unklare Muskelschmerzen mit dunklem (teefarbenem) Harn (Rhabdomyolyse),
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verändertes Geschmacksempfinden (Dysgeusie),
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Verminderung des Sehvermögens oder Schmerzen in Ihren Augen aufgrund von hohem Druck (mögliche Anzeichen einer Flüssigkeitsansammlung in der Gefäßschicht des Auges (Aderhauterguss) oder akutes Winkelverschlussglaukom).
Meldung von Nebenwirkungen
Wenn Sie Nebenwirkungen bemerken, wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker. Dies gilt auch für Nebenwirkungen, die nicht in dieser Packungsbeilage angegeben sind. Sie können Nebenwirkungen auch direkt dem Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte,
Abt. Pharmakovigilanz, Kurt-Georg-Kiesinger-Allee 3,
D-53175 Bonn, Website: www.bfarm.de anzeigen. Indem Sie Nebenwirkungen melden, können Sie dazu beitragen, dass mehr Informationen über die Sicherheit dieses Arzneimittels zur Verfügung gestellt werden.
5. Wie ist Losartan-Kalium HCTad aufzubewahren?
Bewahren Sie dieses Arzneimittel für Kinder unzugänglich auf.
Sie dürfen dieses Arzneimittel nach dem auf der Verpackung nach „verwendbar bis“ angegebenen Verfalldatum nicht mehr anwenden. Das Verfalldatum bezieht sich auf den letzten Tag des angegebenen Monats.
Nicht über 30°C lagern. In der Originalverpackung aufbewahren, um den Inhalt vor Feuchtigkeit zu schützen.
HDPE Tablettendose:
Das Präparat sollte nach Anbruch innerhalb von 100 Tagen aufgebraucht werden.
Entsorgen Sie Arzneimittel niemals über das Abwasser (z. B. nicht über die Toilette oder das Waschbecken). Fragen Sie in Ihrer Apotheke, wie das Arzneimittel zu entsorgen ist, wenn Sie es nicht mehr verwenden. Sie tragen damit zum Schutz der Umwelt bei. Weitere Informationen finden Sie unter www.bfarm.de/arzneimittelentsorgung.
6. Inhalt der Packung und weitere Informationen
Was Losartan-Kalium HCTad 50 mg/12,5 mg Filmtabletten enthalten:
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Die Wirkstoffe sind: Losartan-Kalium und Hydrochlorothiazid. Jede Losartan-Kalium HCTad 50 mg/12,5 mg Filmtablette enthält 50 mg Losartan-Kalium, entsprechend 45,76 mg Losartan und 12,5 mg Hydrochlorothiazid.
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Die sonstigen Bestandteile sind:
vorverkleisterte Maisstärke, mikrokristalline Cellulose, Lactose-Monohydrat und Magnesiumstearat (Ph.Eur.) [pflanzlich] im Tablettenkern und Hypromellose, Macrogol 4000, Chinolingelb (E104), Talkum, Titandioxid (E171) im Filmüberzug.
Siehe Abschnitt 2 „Losartan-Kalium HCTad enthält Lactose“.
Wie Losartan-Kalium HCTad 50 mg/12,5 mg Filmtabletten aussehen und Inhalt der Packung
Losartan-Kalium HCTad 50 mg/12,5 mg Filmtabletten sind gelbe, ovale, leicht bikonvexe Filmtabletten mit einseitiger Bruchkerbe; Tablettengröße: 6 mm x 12 mm (ovale Form), Dicke: 3,8 - 4,7 mm.
Die Tabletten sind erhältlich in Faltschachteln mit
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28, 56 und 98 Filmtabletten in transparenten Al/PVC/PVDC Blistern,
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100 Filmtabletten in einer weißen Tablettendose aus Kunststoff mit einem weißen originalitätsgesicherten Verschluss.
Pharmazeutischer Unternehmer
TAD Pharma GmbH
Heinz-Lohmann-Straße 5
27472 Cuxhaven
Tel.: (04721) 606-0
Fax: (04721) 606-333
E-Mail: info@tad.de
Hersteller
KRKA, d.d., Novo mesto
Šmarješka cesta 6
8501 Novo mesto
Slowenien
Dieses Arzneimittel ist in den Mitgliedsstaaten des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR) und im Vereinigten Königreich (Nordirland) unter den folgenden Bezeichnungen zugelassen
Name des Mitgliedsstaates |
Bezeichnung des Arzneimittels |
Österreich |
Losartan/HCT Krka 50 mg/12,5 mg Filmtabletten |
Tschechien |
Lorista H 50 mg/12,5 mg |
Zypern |
Losartan/Hydrochlorothiazide Krka 50 mg/12.5 mg film-coated tablets |
Deutschland |
Losartan-Kalium HCTad 50 mg/12,5 mg Filmtabletten |
Dänemark |
Losartankalium/hydrochlorothiazide Krka 50 mg/12.5 mg film-coated tablets |
Estland |
Lorista H 50 mg/12,5 mg |
Finnland |
Losartan/Hydrochlorothiazide Krka 50 mg/12,5 mg kalvopäällysteiset tabletit |
Ungarn |
Lavestra H |
Italien |
Losartan e Idroclorotiazide Krka 50 mg/12.5 mg compresse rivestite con film |
Island |
Losartankalium/hydrochlorthiazid Krka |
Lettland |
Lorista H |
Norwegen |
Losartan/Hydrochlorothiazide Krka 50 mg/12,5 mg filmdrasjerte tabletter |
Polen |
Lorista H |
Portugal |
Losartan+Hydrochlorothiazida KRKA 50 mg/12,5 comprimidos |
Schweden |
Losartan/Hydrochlorothiazide Krka 50 mg/12.5 mg film-coated tablets |
Slowakei |
Lorista H 50 mg/12,5 mg |
Vereinigtes Königreich (Nordirland) |
Losartan Potassium/Hydrochlorothiazide 50/12.5 mg film coated tablets |
Diese Packungsbeilage wurde zuletzt überarbeitet im Juli 2023.